Kerstin Dill wurde 1977 in Stuttgart geboren und erhielt im Alter von sechs Jahren ihren ersten Violinunterricht.
1994 wurde sie als Jungstudentin in die Klasse von Prof. Ida Bieler an der Robert Schumann-Hochschule in Düsseldorf aufgenommen, wo sie 1997 nach dem Abitur am humanistischen Eberhard Ludwig-Gymnasium in Stuttgart ihr reguläres Studium began.
1996 erhielt sie den 1. Bundespreis für Violine Solo bei “Jugend Musiziert” und wurde im selben Jahr Kursstipendiatin der Villa Musica in Mainz.
Es folgten diverse Auftritte als Solistin, u.a. mit dem Hochschulorchester der Robert Schumann-Hochschule und den Stuttgarter Kammersolisten.
Kerstin Dill war 1997 Gewinnerin des Scholarships “Eastern Music Festival” (USA) und 2000 Preisträgerin beim Wettbewerb des Instrumentenfonds der Deutschen Stiftung Musikleben in Hamburg. Im darauffolgenden Jahr wurde sie in das Förderprogramm “Live Music Now – Rhein-Ruhr” aufgenommen, erhielt ein Stipendium der Hartmut Schuler-Stiftung Wuppertal und unterrichtete nach ihrem Diplom 2003 als studentische Hilfskraft an der Robert Schumann-Musikhochschule.
Wichtige musikalische Impulse vermittelten ihr die kammermusikalische Zusammenarbeit mit Ida Bieler, Jürgen Kussmaul, Arnold Steinhardt, Rainer Kussmaul, Maria Kliegel, Hariolf Schlichtig u.a.
Orchestererfahrung sammelte sie im Orchester der Beethovenhalle Bonn, im Kölner Kammerorchester, in der Deutschen Kammerakademie Neuss und im Gürzenich Orchester Köln.
Kerstin Dill nahm regelmäßig an internationalen Meisterkursen u.a. bei Herman Krebbers, Thomas Brandis, Igor Ozim, Yair Kless und Rosa Fain teil und absolvierte sowohl ihr Diplom 2003 als auch ihr Konzertexamen 2006 mit Auszeichnung.
Seit 2002 ist sie Primaria des Signum Quartetts.